„Seit frühester Jugend beeindrucken mich Kirchen. Schon als kleiner Junge schlief ich Wand an Wand zur spätgotischen Moritzkirche in Halle/S., später begeisterte mich der Magdeburger Dom. In meiner ersten Pfarrstelle wurde ich 1999 Pfarrer einer der schönsten und interessantesten Dorfkirchen Brandenburgs, in Groß Glienicke. Als ich 2008 zum Vorsitzenden der Kollegialen Leitung des Kirchenkreises Falkensee gewählt wurde, gab es in unserem Kirchenkreis eine Kirche, die nicht mehr genutzt wurde und verfiel, die Dorfkirche in Zeestow an der Autobahn A10, westlicher Berliner Ring.
Gemeinsam griffen wir eine ältere Idee auf und setzten sie in die Tat um: Diese Kirche hat nur eine Chance als erste Autobahnkirche am Berliner Ring. Mit dieser Idee rannten wir fast überall offene Türen ein. Heute bin ich glücklich, dass wir damit nicht nur eine schöne klassizistische Kirche dem endgültigen Verfall entrissen haben, sondern vor allem, dass wir den Menschen, die in Zeestow leben oder sich in dem der Kirche benachbarten Freizeitheim aufhalten und natürlich auch denen, die mit dem Auto daran vorbeifahren, einen Ort anbieten können, an dem sie zu sich kommen und geistig erhohlen.“
[finale_header title=“Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers“]
Gemeinsam griffen wir eine ältere Idee auf und setzten sie in die Tat um: Diese Kirche hat nur eine Chance als erste Autobahnkirche am Berliner Ring. Mit dieser Idee rannten wir fast überall offene Türen ein. Heute bin ich glücklich, dass wir damit nicht nur eine schöne klassizistische Kirche dem endgültigen Verfall entrissen haben, sondern vor allem, dass wir den Menschen, die in Zeestow leben oder sich in dem der Kirche benachbarten Freizeitheim aufhalten und natürlich auch denen, die mit dem Auto daran vorbeifahren, einen Ort anbieten können, an dem sie zu sich kommen und geistig erhohlen.“
„Als der Kirchenkreis Falkensee mich im Frühjahr 2009 fragte, ob ich Zeit und Lust hätte, ein Nutzungskonzept für die 1. Autobahnkirche am Berliner Ring zu schreiben, hatte ich weder das eine noch das andere. Aber ich sagte zu, mir die Kirche in Zeestow einmal anzuschauen – und da war es um mich geschehen. Wie im Dornröschenschlaf lag sie da, erschlossen und zugewuchert. Also schrieb ich das Konzept und versuchte, gemeinsam mit Bernhard Schmidt, Geldgeber und Unterstützer zu finden. Anfangs hielten viele diese Idee für irrig, schließlich hatte seit 40 Jahren niemand mehr diese Kirche gebraucht. Aber nach und nach konnten wir die Menschen überzeugen – eine Idee kam zur anderen. Zur Tankstelle für die Seele kam der künstlerische Aspekt und dazu die Vermittlung der Bildinhalte über QR-Codes. Nun sind wir froh und glücklich, die Kirche ihrer Bestimmung übergeben zu können: den Menschen, die kommen, zu erzählen, dass Gott mit den Menschen unterwegs ist, seit immer und für immer.“
[finale_header title=“Weitere Personen“]