Es war Ernte­dank­­fest. Zu danken war diesmal jedoch nicht nur für eine reiche Ernte, sondern auch für 30 Jahre Deutsche Einheit und für die segens­reiche Tätigkeit des Förder­vereins, der sich 10 Jahre lang um das Projekt verdient gemacht, der „rückwärtige Dienste“ geleistet, Akzeptanzmanagement betrieben und Öffentlichkeits­arbeit ge­macht hat. Ohne ihn wären Großveranstaltungen wie etwa der ZDF-Fernsehgottesdienst am 16. Juni 2013 oder die Eröff­nung der Autobahnkirche am 22. Juni 2014 nicht möglich gewesen.

Jemand fragte: Muss der Förderverein nun nicht umbe­nannt wer­den, etwa in „Förderverein Autobahnkirche und Rad­wege­kirche Zeestow“? Dieser Aktion sind wir zuvorgekommen. Bei einer außer­­ordent­lichen Mitgliederversammlung wurde einstimmig be­schlossen, den Förderverein zum 31.10.2020 aufzulösen.

Warum? Ganz einfach: Weil der Vereinszweck, die Instandsetzung der Dorf­kirche Zeestow und ihre Nutzungserweiterung zur Auto­bahnkirche erfüllt ist. Seit 27.9.2020 ist nun auch die notwendige Infrastruktur vorhanden, öffentliche Toiletten, eine kleine Tee­küche, Fahrrad­ständer, ein Spiel- und Sportplatz usw. Und: Seit 1. Advent 2019 gibt es wieder einen Gemeindekirchenrat in Zeestow, der sich zu­sammen mit dem Kreiskirchenrat um das Gelände, die Gebäude und um deren Nutzung kümmern wird. So herrschte all­gemeine Dankbarkeit vor. Und der Vorsitzende bedankte sich bei den anwesenden Mitgliedern im Namen des Vor­standes mit einem Fotobuch, das die 10jährige Erfolgsge­schich­te des Fördervereins dokumentiert. Dieses Foto­buch kann in der Superintendentur für 5 Euro erworben werden.